1943

THEO HESPERS ERMORDET

Theo Hespers hört als junger, engagierter Politiker die Hetzreden der NSDAP und ist davon überzeugt, dass der Nationalsozialismus der falsche Weg für Deutschland ist. Anstatt sich unauffällig zu verhalten, wird er laut. Er spricht öffentlich gegen die Ansichten der Nationalsozialisten und handelt sich schon vor der Machtübernahme eine blutige Nase dafür ein. Als die Nationalsozialisten dann an der Macht sind, muss Theo flüchten. Im niederländischen Exil wird er erst recht zum Widerstandskämpfer und verfasst Widerstandsschriften. Als die Niederlande besetzt werden, lebt er noch zwei Jahre lang in Belgien im Untergrund, bevor die Gestapo ihn verhaftet und foltert. Das NS-Regime verurteilt ihn im Juli 1943 u.a. wegen “Vorbereitung zum Hochverrat” zum Tode.

1903

Theodor Franz Maria Hespers, von allen Theo genannt, wird als zweites von sechs Kindern am 12. Dezember 1903 in Mönchengladbach in eine bürgerlich-katholische Familie geboren. Die Stadt ist zu diesem Zeitpunkt das Zentrum der rheinischen Textilindustrie. Vater Franz ist Kaufmann, ein strenger und tief gläubiger Mensch.

1917

BÜNDISCHE JUGEND

Theo und Käthe (rechts) beim Zeltlager

Als Jugendlicher engagiert sich Theo in verschiedenen Jugendgruppen, damals wurden sie “Bündische Jugend” genannt. Die Jugendlichen wollen sich in den Bünden selbst organisieren und ihre Freizeit selbstbestimmt gestalten. In vielen Bünden ging es um die Heimat und die freie Natur, oft wurden Wanderungen oder Zeltlager organisiert. Die Jugendlichen kamen meistens aus der bürgerlichen Schicht, lehnten aber bürgerliche Zwänge und Konsum ab. Theo gehört ab 1917 dem katholischen, aber kirchenfernen Jugendbund „Quickborn“ an. Wichtige Themen für den Quickborn waren der Einsatz für Frieden und Völkerverständigung, das Leben im katholischen Glauben und der Verzicht auf Alkohol und Nikotin. Theo wird Gruppenführer und später auch Kreisleiter für den Bezirk Niederrhein. 1925 wird Theo Mitglied bei der „Christlich Sozialen Jugend“ und auch der „Pfadfinderschaft Westmark“. In den Bünden lernt Theo viele Menschen kennen, die in seinem Leben wichtig sein werden. Darunter auch seine spätere Frau Käthe.

1920

AUSBILDUNG

Theo (2.v.r.) mit Lehrer und Mitschülern

Theo besucht das Stiftische Humanistische Gymnasium in Mönchengladbach. Vater Franz wünscht sich, dass Theo, wie es in der Familie üblich ist, Theologie studiert. Aber Theo entscheidet sich dagegen. Deswegen erlaubt ihm der Vater nicht, Abitur zu machen. Theo beginnt entgegen den Wünschen seines Vaters eine kaufmännische Ausbildung bei „Felling & Pelzer“, einer Buntweberei. Nach der Lehre besucht er die Preußische Höhere Fachschule für Textilindustrie und wird Werkmeister, was heute in etwa einem Textilingenieur entspricht. Damit ist er gut ausgebildet. In den nächsten Jahren arbeitet er in verschiedenen Textilbetrieben in Mönchengladbach.

1923

DIE SEPARATISTENFLAGGE

Theo (Mitte) mit Freunden.

Schon im Jahr 1923 stellt Theo sich mutig auf die Seite des Widerstands. Zu dieser Zeit ist das Rheinland von den Siegermächten des Ersten Weltkriegs besetzt. Die Separatisten wollen, dass das Rheinland vom Deutschen Reich abgespalten und selbstständig wird, angelehnt an Frankreich bzw. Belgien. Theo stellt sich gegen die Separatistenbewegung. Eine Gruppe der Separatisten hisst die Fahne der “Rheinischen Republik“ auf dem Mönchengladbacher Rathaus – und Theo holt sie wieder herunter. Die belgischen Besatzer verhaften ihn und behalten ihn für drei Tage im Gefängnis. Aber Theo hat Glück, er kommt wieder frei.

1926

REISEN

Anstatt seine Karriere zu verfolgen, will Theo die Welt sehen. Er macht sich mit einem Freund zusammen zu Fuß auf den Weg. Sie kommen in die Schweiz, nach Italien und Frankreich, bis nach Marokko. Im Vatikan besucht Theo seine Onkel, Pater Bruno und Pater Alvaro, die beide im Kirchenstaat leben und arbeiten. Die Reise berührt Theo tief. Er sieht viele Menschen, die in Armut leben und fragt sich, ob der Sozialismus eine Antwort darauf sein könnte. Weil er neugierig ist und dieses andere System sehen will, reist er zwei Monate lang durch die Sowjetunion. Ein Visum zu bekommen, ist jedoch schwer. Er muss dafür in einen kommunistischen Verein eintreten, die “Internationale Arbeiterhilfe”.

1928

DER POLITIKER

Zeitschrift "Das neue Volk", 1933

Die Erfahrungen, die Theo auf seinen Reisen gesammelt hat, wirken noch in ihm nach. Auch zu Hause in Mönchengladbach sieht er, dass viele Menschen um ihren Lebensunterhalt kämpfen müssen. Er will helfen und engagiert sich politisch. Er schließt sich der Vitus-Heller-Bewegung an, die sich zur „Christlich-Sozialen Reichspartei” (CSRP) formiert. Die kleine Partei ist vor allem katholisch, pazifistisch und politisch links aufgestellt. Theo kandidiert 1930 für die CSRP für den Preußischen Landtag und den Stadtrat von Mönchengladbach. Ab 1931 nennt sich die Partei “Arbeiter- und Bauernpartei Deutschlands” (ABPD), nachdem sie sich der KPD angenähert hatte. 1933 wurde sie verboten.

3. Mai 1930

FAMILIE

Theo und Käthe heiraten. Im Jahr darauf, am 21. Februar 1931, kommt ihr Sohn Dietrich Franz, später genannt Dirk, zur Welt. Die Familie lebt in Käthes Elternhaus in Dahl bei Mönchengladbach.

1930-32

MEINUNGSFREIHEIT?

Reichstagswahl 1932

Mit wachsender Besorgnis hört Theo die Reden der Politiker der NSDAP, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht an der Macht ist. Seine politischen Ansichten stehen oft ganz im Gegensatz zu denen der Nationalsozialisten. Theo distanziert sich von der CSRP, denn ihm geht die ablehnende Haltung der Partei gegenüber der NSDAP nicht weit genug. Er gründet eine neue politische Gruppe, die “Front der Werktätigen” und ihm folgen einige Personen aus dem Kreis der CSRP. Als Politiker widerspricht er der NSDAP, sogar auf deren Parteiveranstaltungen. Seine Schwester Maria erzählt später, Theo sei nach seinen Gegenreden schon mal mit einer blutigen Nase nach Hause gekommen. Zu dieser Zeit schützt die SA bereits die Parteiveranstaltung der NSDAP – und wendet gegenüber Menschen, die eine andere Meinung vertreten, auch körperliche Gewalt an.

img

REICHSTAGSBRAND

In der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 brannte der Reichstag in Berlin. Noch im brennenden Gebäude fand man Marinus van der Lubbe, einen politisch links stehenden niederländischen Arbeiter, und nahm ihn fest. Er bekannte sich zu der Brandstiftung und beteuerte mehrfach, er habe die Tat allein begangen, mit dem Ziel, die Arbeiterschaft zum Widerstand gegen das NS-Regime aufzurufen. Den Nationalsozialisten, die gerade einen Monat zuvor an die Macht gekommen waren, kam dieses Ereignis gerade recht. Sie reagierten mit offenem Terror darauf. Noch in der Nacht des Brandes ließ Hermann Göring verbreiten, der Brand sei der Beginn eines kommunistischen Umsturzversuchs. Man verhaftete und verfolgte politische Oppositionelle, insbesondere Kommunisten. Eine große Anzahl von ihnen wurde in eilig eingerichtete Konzentrationslager deportiert.

Um dieses brutale Vorgehen im Nachhinein dem Schein nach zu legalisieren, erließ das Regime die „Verordnung zum Schutz von Volk und Staat“, die die wesentlichen Grundrechte der Weimarer Verfassung außer Kraft setzte. Diese Notverordnung, auch “Reichstagsbrandverordnung” genannt, blieb bis zum Ende des Nazi-Regimes in Kraft. Deutschland befand sich nun im Ausnahmezustand – und das bis zum letzten Tag der NS-Gewaltherrschaft. Das Regime hatte es sich dadurch gesetzlich selbst ermöglicht, Menschen auch ohne Grund in sogenannte “Schutzhaft” zu nehmen. Die Presse- und Versammlungsfreiheit wurde durch eine weitere Notverordnung deutlich eingeschränkt und bereits am 4. Februar 1933 gesetzlich verankert.

PODCAST-FOLGE

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Podigee. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

5. März 1933

REICHSTAGSWAHL

Im März 1933 findet die letzte Reichstagswahl statt, zu der neben der NSDAP noch weitere Parteien antreten, doch eine freie Wahl ist es nicht mehr. Zu dieser Zeit ist Adolf Hitler bereits Reichskanzler. Er will seine Partei weiter stärken und die absolute Mehrheit bei der Wahl erreichen. Dieses Ziel verpasst er zwar, aber seine Macht ist trotzdem zementiert. Während der Wahl verbreiten SA und SS Terror. Nur drei Tage nach der Wahl werden aufgrund der „Verordnung zum Schutz von Volk und Staat“ alle politischen Mandate von Mitgliedern der KPD annulliert. Die Abgeordneten werden verhaftet, wenn sie nicht untertauchen können. Mittendrin bei dieser Reichstagswahl ist Theo, der sich als Spitzenkandidat der “Einheitsliste der Arbeiter und Bauern” hat aufstellen lassen. Bei der Stadtverordnetenwahl in Mönchengladbach tritt er außerdem für die “Front der Werktätigen” an. Theo weiß, dass das Regime in ihm einen politischen Gegner sieht und dass er in Gefahr ist.

April 1933

GESTAPO

Anfang April steht die Gestapo vor der Tür. Sie durchsuchen gewaltsam das Schlafzimmer nach kommunistischen Flugblättern, finden aber nichts. Theo ist gar nicht zu Hause – aber seine Frau Käthe, Schwager Johannes und der mittlerweile zweijährige Sohn Dietrich. Die Familie wird von dem Krach geweckt. Die Gestapo-Männer zwingen die Familie, sich mit erhobenen Händen und mit dem Gesicht zur Wand zu stellen. Der Anführer der Truppe kommt auf die Idee, den kleinen Dietrich zu fragen, wo denn sein Papa sei. Doch genau damit hat die Familie gerechnet. Onkel Johannes hat dem Kleinen beigebracht, unsinnige Antworten zu geben, wenn er gefragt wird, wo Theo ist. Dietrich antwortet keck: “In Spanien!”


MEHR LESEN

Zeitgleich

FLUCHT

Theo ist auf dem Weg nach Hause von Nachbarn gewarnt worden, dass die Gestapo bei ihm ist. Er läuft zum nahe gelegenen Haus seiner Eltern, wo er einen Pass und etwas Gepäck verstaut hat, für den Fall, dass er fliehen muss. Der Fall ist schon jetzt eingetreten, nur wenige Wochen nach der nationalsozialistischen Machtübernahme. Er geht zu Fuß über die Grenze in die Niederlande und läuft mehrere Stunden bis nach Venlo, wo seine Tante Maria in einem Dominikanerinnenkloster lebt. Dort kommt er erst einmal für vier Wochen unter.

Mai 1933

NIEDERLANDE

Haus in Melick

Das Versteck in Venlo ist keine Dauerlösung, aber zurück nach Deutschland kann er auch nicht. Dann bekommt Theo Hilfe von einem jungen Mann, dem Radiotechniker Max Behretz. Max ist jüdisch und Mitglied in einer niederländischen Friedensbewegung. Die beiden verstehen sich gut. Max vermittelt Theo mit Hilfe von Spendengeldern aus der Friedensbewegung ein kleines Häuschen in Melick, in der Nähe von Roermond an der deutsch-niederländischen Grenze.


MEHR LESEN

1933

WIDERSTAND

Auch wenn Theo als politisch Verfolgter untergetaucht ist: Er hat nicht vor, mit dem Widerstand gegen das NS-Regime aufzuhören. Und so wird das Haus in Melick zum Treffpunkt von Mitstreiter:innen. Die meisten von ihnen stammen wie Theo aus eher linksgerichteten Jugendbewegungen. Sie sammeln und verbreiten von dort aus illegale Zeitschriften und Flugblätter. Doch irgendwann vertraut Theo dem Falschen. Sein Nachbar Josef hat das mit den Flugblättern mitbekommen und bittet Theo, ihm welche mitzugeben. Er würde sie über die Grenze nach Deutschland schmuggeln. Doch Josef bringt sie direkt zur Gestapo-Stelle nach Mönchengladbach. Es dauert noch rund ein Jahr, aber dann werden die ersten Mitglieder der Widerstandsgruppe verhaftet.

1934

DER SPITZEL

Die Gestapo versucht einen Spitzel, Johann Kurz, in die Widerstandsgruppe um Theo einzuschleusen. Ziel ist es, Theo und Max über die Grenze nach Deutschland zu locken, um sie dort festnehmen zu können. Doch die Gruppe entdeckt mit der Hilfe von Max Bruder die Identität des Spitzels und die Gefahr, die von ihm ausgeht, noch rechtzeitig. Theo und Max gehen zum Schein auf ein Treffen mit ihm ein und lassen ihn auffliegen. Sie sind diesmal noch davongekommen.

1935/36

UMZUG

Sohn Dietrich mit 4 Jahren

Es wird langsam eng für Theo im niederländischen Grenzgebiet. Im Februar 1935 wird ihm die Aufenthaltsgenehmigung für die Region Limburg entzogen und im Mai schreibt ihn das Deutsche Reich offiziell zur Fahndung aus. Er muss aus der Grenzregion raus, rein ins Landesinnere. Die Familie zieht deshalb 50 km weiter nach Helmond. Aber die Stimmung in der Familie ist nicht gut. Käthe fühlt sich alleine und möchte am liebsten wieder nach Hause, zu ihrer Familie nach Mönchengladbach. Aber das geht nicht, die Gestapo würde sie sofort verhaften. Im Mai 1936 zieht die Familie weiter nach Eindhoven.

Februar 1937

STAATENLOS

Ausschnitt des Deutschen Reichsanzeigers, unter 17. ist Theo Hespers eingetragen.

In der amtlichen Zeitung des Deutschen Reiches “Deutscher Reichsanzeiger”, werden neben Berichten von Reichstagssitzungen unter anderem auch Ausbürgerungslisten veröffentlicht. Darin stehen die Namen derer, denen die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt wurde. Die Aberkennung gilt damit als bekannt gemacht. In der Ausgabe vom 1. Februar 1937 sind die Namen von Theo, Katharina (Käthe) und Dietrich zu lesen. Der Grund: “Staatsfeindliche Handlungen im Auslande”. Theo versucht, die niederländische Staatsangehörigkeit zu erhalten, aber ohne Erfolg.

Februar 1937

DER "KAMERADSCHAFTSKREIS"

Aus: Die Kameradschaft, 1938: “Schwer lastet das Joch der Gewaltherrschaft auf Deutschland. Das deutsche Volk ist durch das totalitäre Hitlersystem seiner Freiheit beraubt, rechtlos und unterdrückt.”

Theo, sein Freund Hans Ebeling, der sich Plato nennt, und weitere Mitstreiter treffen sich in Brüssel und gründen eine neue Widerstandsgruppe. Auf einen festen Namen kann sich die Gruppe nicht einigen. Später sprechen sie untereinander informell vom „Kameradschaftskreis“. Plato und Theo kennen sich schon seit 1923, als sie zusammen gegen die Separatisten im Rheinland gekämpft haben. Sie wollen in der neuen Gruppe bündische Jugendgruppen vereinen, die sich im Exil im Widerstand befinden. Schon zwei Jahre zuvor haben sie gemeinsam Rundbriefe herausgegeben, doch jetzt gründen sie eine richtige Zeitung mit dem Titel “Kameradschaft – Schriften junger Deutscher”. Ihr Ziel ist es, damit möglichst viele Menschen vom Unrecht des NS-Regimes zu überzeugen und organisierten Widerstand zu formieren.

1937

SELMA MEYER

Plato und Theo bekommen Hilfe von einer Freundin, der niederländischen Widerstandskämpferin Sara Cato Meyer, genannt Selma Meyer. Selma ist Jüdin und Pazifistin und betreibt zusammen mit ihrer Freundin, und möglicherweise auch Lebenspartnerin, Annette Monasch ein Schreibbüro in Amsterdam. Sie stellt ihnen dort Räume für die Redaktion der Zeitung zur Verfügung und unterstützt sie auch auf anderen Wegen. Sie kümmert sich z.B. um den Vertrieb der Zeitung. Ende 1940, nachdem die Nazis die Niederlande besetzt haben, wird Selma von der Gestapo verhaftet und über Wochen brutal verhört. Im Februar 1941 stirbt die mutige Widerstandskämpferin in Berlin. In den Sterbedokumenten ist eine Bauchfellentzündung als Ursache angegeben. Zeugenaussagen legen aber nahe, dass sie an den Folgen schwerer körperlicher Misshandlungen durch die Gestapo starb.

19. November 1939

DECKNAME "DER KATHOLIK"

Die Kontakte von Theos Widerstandsgruppe reichen sogar zu den britischen und tschechoslowakischen Geheimdiensten. Im November 1939, da befindet sich Deutschland gerade seit wenigen Wochen mit Großbritannien im Krieg, reisen Theo und Plato nach London. Was Theo in den drei Wochen, in denen er in London ist, genau tut, ist nur teilweise bekannt. Offiziell ist der Grund der Reise, dass sie in London als Journalisten arbeiten wollen und sich dort nach Jobs umsehen. Theos Sekretärin Toos Verhagen, mit der er zu dieser Zeit auch ein Liebesverhältnis hat, berichtet später, dass Theo Termine in der Downing Street, dem Sitz des britischen Premierministers, wahrgenommen hat. Toos glaubte, dass Theo Informationen über die Ausrüstung der Wehrmacht an die britische Regierung weitergab.


MEHR LESEN

1939/40

AGENTENNETZWERK

Theo in Scheveningen, Niederlande, 1938

Theo ist weiter für den britischen Geheimdienst tätig. Er vermittelt Nachrichten zwischen britischen und tschechoslowakischen Agenten. In einem Bericht ist zu lesen, dass er ein Agentennetzwerk aufgebaut hat, damit Botschaften übermittelt werden können, nachdem andere Wege unmöglich geworden sind. Unter anderem soll er mit Hilfe einer Nonne Briefe über die deutsch-niederländische Grenze bei Aachen geschmuggelt haben.

10. Mai 1940

Flucht

Der Tag des deutschen Überfalls auf die Niederlande. Theo und seine Familie müssen flüchten. Der Plan: Sie wollen über Den Haag auf einem Schiff nach England kommen. Mit dabei sind auch Max Behretz und seine Frau Rosel. Sie sind zwar Niederländer, aber auch Juden und politisch aktiv – Max ist zu dem Zeitpunkt Mitglied der niederländischen SPD und gehört damit zur politischen Opposition. Daher haben auch sie große Angst vor der deutschen Besatzung. Die erste Station auf dem Weg ist Rosendaal, das schon von der deutschen Wehrmacht bombardiert wird. Sie müssen sich in Sicherheit bringen. Theo wird kurzzeitig von der Polizei festgehalten, und so erreicht die Gruppe erst vier Tage später Den Haag. Doch der Weg nach England ist schon versperrt. Darum wollen sie es über Belgien oder Frankreich versuchen. Auf Fahrrädern erreichen sie Dünkirchen. Am Hafen finden sie ein britisches Schiff, das Max und Theo mitgenommen hätte – aber Käthe, Rosel und Dietrich nicht. Denn Frauen und Kinder erlaubt die britische Royal Navy nicht auf ihren Schiffen. Theo entscheidet sich, bei seiner Familie zu bleiben. Sie wollen sich erst mal nach Brüssel durchschlagen. Max und Rosel sehen keinen Ausweg, sie kehren zurück ins niederländische Eindhoven.

Die Besetzung der Niederlande

Im Rahmen des Westfeldzugs griff die deutsche Wehrmacht am 10. Mai 1940 die Niederlande an. Die niederländische Regierung wollte, so wie im Ersten Weltkrieg, auch in diesem Krieg neutral bleiben und hatte deshalb keine Verhandlungen mit möglichen Verbündeten geführt. So stand das niederländische Heer der hochgerüsteten deutschen Wehrmacht alleine gegenüber. Schon am ersten Angriffstag konnte die Wehrmacht strategisch wichtige Ziele besetzen und die niederländische Regierung nur wenige Tage später zur Kapitulation zwingen. Die niederländische Königin Wilhelmina und ihre Regierung gingen ins Exil nach Großbritannien und Nazi-Deutschland installierte ein Besatzungsregime.

In der nationalsozialistischen Rassenideologie wurden die Niederländer als ein „artverwandtes germanisches Volk“ bezeichnet, das nach dem deutschen „Endsieg“ in ein Großgermanisches Reich integriert werden sollte. Hitler ernannte Arthur Seyß-Inquart zum Reichskommissar für die besetzten Niederlande. Dessen Besatzungspolitik war im Vergleich zunächst nicht übermäßig repressiv, doch das änderte sich während des voranschreitenden Zweiten Weltkriegs. Die deutschen Besatzer beuteten die niederländische Wirtschaft aus und zwangen hunderttausende Niederländer in die Zwangsarbeit. Die verschärften Repressionen und die in den Niederlanden besonders konsequent durchgeführte Judenverfolgung führten dazu, dass sich dort zunehmend Widerstand gegen die deutschen Besatzer regte. Im Winter 1944/45 litten die Niederländer unter einer schweren Hungersnot. Erst im April 1945 wurden weite Teile der Niederlande von britischen, kanadischen und US-amerikanischen Truppen befreit.

Juli 1940

Belgien

Kapitulation der belgischen Armee

Nach einem kurzen Aufenthalt in Antwerpen zieht die Familie in die Hauptstadt des von den Deutschen besetzten Belgiens, Brüssel. Dort können sie fürs erste unterkommen. Aber ein Leben in Freiheit ist es nicht. Sie müssen verschweigen, dass sie Deutsche sind und nutzen Käthes Mädchennamen Kelz, den sie nur leicht abwandeln, sie nennen sich jetzt Familie Kels. Dietrich wird jetzt Dirk genannt, das klingt holländischer. Theo will seinen Sohn in einem Jugendheim bei Antwerpen unterbringen, wo er in Sicherheit ist. Dann einigt er sich mit dem Leiter des Jugendheims, dass die ganze Familie bleiben darf. Er kann als Hausmeister dort ein bisschen Geld verdienen, Käthe als Köchin. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist schlecht. Dennoch geht es Dirk gut. Er ist endlich mit anderen Kindern zusammen.

1940-41

Im Jugendheim

Theo gibt es auch im Jugendheim nicht auf, vor dem Unrecht der Nationalsozialisten zu warnen. Er hört mit den Jungen heimlich den britischen Radiosender und spricht mit ihnen über seine Ansichten. Der Alltag in Kriegszeiten wird für die Untergetauchten immer beschwerlicher. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist ein großes Problem. Um Lebensmittelkarten zu erhalten, muss man bei den Behörden gemeldet sein – das ist für Theo und seine Familie nicht möglich.

10. Februar 1942

Verhaftet

Als Theo in Antwerpen ist, wo er einmal im Monat Lebensmittelkarten für seine Familie holt, wird er verhaftet. Nicht von der Gestapo, sondern von der belgischen Polizei, weil er unter dem falschen Namen “Kels” Lebensmittelkarten beschafft hat. Am selben Tag wird auch Käthe verhaftet, da steht sie gerade in der Küche und will die dünne Suppe für die Jungen kochen, die hauptsächlich aus verunreinigtem Mehl und Wasser besteht.

März/April 1942

Ausgeliefert

Symbolbild: Gestapo Berlin

Dann werden Theo und Käthe getrennt voneinander nach Nazi-Deutschland ausgeliefert. Theo wird in ein Gefängnis in Wilhelmshaven verlegt. In einem Arbeitserziehungslager muss er schwere Zwangsarbeit leisten. Darüber, wie es seiner Frau und seinem Sohn geht, erfährt er hier nichts. Er wird wochenlang verhört und muss alles erzählen, sein ganzes Leben. Die Gestapo will natürlich die Namen von anderen Widerständlern erfahren, aber Theo gibt sie nicht preis. Käthe ist währenddessen ins Frauengefängnis Vechta gebracht worden, auch sie wird verhört, doch anders als ihr Mann wird sie nach wenigen Monaten wieder freigelassen. Die Gestapo ist scheinbar davon überzeugt, dass Käthe nichts über den Widerstand weiß.

Mai 1942

Briefe aus der Haft

Theo schreibt an seine Familie: “Aber einmal wird ja alles vorbei sein und auch für mich Friede sein. Ihr werdet, hoffe ich noch einmal die neue, schöne Zeit erleben, nach der ich mich immer sehnte (...).”

Theo wird nach Berlin in die Gestapozentrale in der Prinz-Albrecht-Straße verlegt. Erst im Mai erhält Theo das erste Mal eine Nachricht von seiner Familie. Seine Schwester Aenne schreibt ihm. Und er darf zurückschreiben. Theo bittet darum, dass die Familie für seine Frau und seinen Sohn sorgen soll. Dieter soll zur Familie von Käthe gebracht werden, weil auf dem Land die Lebensmittelversorgung besser ist.

Zur selben Zeit wird Theos Freund und Mitstreiter Max Behretz vor dem Volksgerichtshof u.a. wegen “Vorbereitung des Hochverrats” und “Beeinflussung der Massen” angeklagt. Auch er ist geschnappt worden. “Haft! Ausländer! Jude!” steht auf seiner Anklageschrift. Eine Hoffnung gibt es da nicht mehr, weder für Max, noch für Theo. Im September 1942 wird Max Behretz vor dem Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und in Berlin Plötzensee ermordet.

13. April 1943

Berlin-Moabit

Sohn Dietrich (Dieter) mit 13 Jahren

Theo wird in die Untersuchungshaftanstalt in Berlin-Moabit eingewiesen. In seiner Haftzeit lässt Theo nichts unversucht, um seine Lage irgendwie zu verbessern, die in Wahrheit längst aussichtslos ist. Theo schreibt lange Briefe, in denen er seine Handlungen und Geschehnisse erklärt, die seiner Meinung nach nicht vollständig ermittelt worden sind. Um nicht verrückt zu werden, bastelt sich Theo irgendwie Spielkarten und spielt gegen sich selbst. Einmal noch darf sein Sohn ihn besuchen. Dieter ist noch keine zwölf Jahre alt und wird von der jüngeren Schwester seines Vaters, Berta, begleitet. Dieter erzählt später, Theo sei ein Schatten seiner selbst gewesen.

23. Juli 1943

Todesurteil

Am 22. Juli 1943 beginnt der Prozess gegen Theo Hespers vor dem Volksgerichtshof. Nur einen Tag später wird das Todesurteil gefällt. Dann wird er von Berlin-Moabit ins Strafgefängnis Plötzensee gebracht. Theo selbst sowie Familienmitglieder und Weggefährten schreiben Gnadengesuche, auch an Hitler persönlich. Sie versuchen alles in die Waagschale zu werfen, was ihm nur helfen könnte. Sie argumentieren, dass er doch niemals auf einen eigenen Vorteil aus war und immer bescheiden gelebt habe, dass er in der schweren Zeit nach dem Ersten Weltkrieg gelitten habe, oder dass seine Taten “aus Verwirrung” geschehen seien. Sogar um die äußerst gefährliche “Bewährung an der Front” bitten sie für Theo. Aber das Regime sieht keine Gnade vor.

9. September 1943

Theo wird im Alter von 39 Jahren im Strafgefängnis Plötzensee während der sogenannten Plötzenseer Blutnächte erhängt. Seine Leiche übergibt man der Berliner Charité.

MEHR INFOS

Gedenken

img

In seiner Geburtsstadt Mönchengladbach ist das Gedenken an Theo Hespers an mehreren Orten sichtbar. Im Mönchengladbacher “Widerstandsviertel” liegt die Hespersstraße gleich neben der Stauffenbergstraße und der Geschwister-Scholl-Straße. Seit 1994 gibt es einen Gedenkstein auf dem städtischen Friedhof und im Jahr 2009 wurde ein Stolperstein vor seinem Geburtshaus verlegt. Auch eine Schule wurde dort nach ihm benannt, die zur Erinnerung an ihn auch eine Stele aufgestellt hat.

Theo Hespers - Im Widerstand gegen den
Nationalsozialismus

Theo Hespers Fall in einem Video zusammengefasst, gesprochen von seiner Enkelin Nora Hespers.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Autorin: Lena Knops

WEITERE FÄLLE

Ilse
Totzke

Eleonore "Lore"
Wolf

Isa
Vermehren

Hans
Gasparitsch

Maria
Günzl

BILDQUELLEN

Ausschnitt Familienstammbaum

Porträt Theo Hespers, Ausschnitt aus Familienstammbaum, Privateigentum Nora Hespers, Köln.

Berliner Morgenpost, Reichstagsbrand

Berliner Morgenpost vom 28. Februar 1933, Ausgabe Nr. 50, online verfügbar: dfg-viewer.de.

Belgien, Kapitulation

Pfitzner, Belgien, Oostkamp, Kapitulation, 28.03.1940, Bundesarchiv, Bild 146-1974-061-65, online verfügbar: wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 3.0.

Brief Seite 4

Brief Theo Hespers an seine Familie vom 13.08.1942, Seite 4, mit freundlicher Genehmigung der Theo-Hespers-Stiftung e.V.

Das Neue Volk

Titel „Das Neue Volk“ vom 4. März 1933, gemeinfrei, online verfügbar: wikipedia.org.

Deutscher Reichsanzeiger

Deutscher Reichsanzeiger vom 1. Februar 1937, gemeinfrei, online verfügbar unter: bib.uni-mannheim.de.

Dietrich 4 Jahre

Dietrich Hespers mit 4 Jahren, mit freundlicher Genehmigung der Theo-Hespers-Stiftung e.V.

Dietrich 13 Jahre

Dietrich Hespers mit 13 Jahren, mit freundlicher Genehmigung der Theo-Hespers-Stiftung e.V.

Haus in Melick NL

Haus in Melick, Niederlande, mit freundlicher Genehmigung von Hein van der Bruggen.

Kameradschaft Titelseite

Widerstandszeitschrift “Kameradschaft – Schriften junger Deutscher”, Titelseite, 1939, Privateigentum Nora Hespers, Köln.

KPD-Verbot Wahlplakat

A member of the Schutzpolizei removes an election poster from a wall during the closing of the Karl-Liebknecht House (KPD headquarters), which was on the Buelowplatz in Berlin. United States Holocaust Memorial Museum Photo Archives #68576. Courtesy of National Archives and Records Administration, College Park. Copyright of United States Holocaust Memorial Museum.

Kriegseintritt Großbritannien

Acme Newspictures, Inc., Zeitungsverkäufer bei Kriegseintritt Großbritanniens, London September 1939, gemeinfrei, online verfügbar: wikimedia.org.

Mönchengladbach Bahnhof um 1900

Autor:in unbekannt, Mönchengladbach Bahnhof, ca. 1900, gemeinfrei, online verfügbar: wikimedia.org.

Reichstagsbrand, Zuschauer und Polizei vor dem Reichstagsgebäude

Autor:in unbekannt, Berlin Reichstagsbrand, 27.02.1933, Bundesarchiv, Bild 146-1977-148-19A, online verfügbar: wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 3.0.

Reichstagswahl 1932 Wahlplakate

Georg Pahl, Berlin, Propaganda zur Reichstagswahl, 31.07.1932, koloriert von Julius Jääskeläinen, Bundesarchiv, Bild 102-03497A, online verfügbar: wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 3.0.

Rotterdam, Einmarsch motorisierter deutscher Truppen

Autor:in unbekannt, Rotterdam, Einmarsch motorisierter deutscher Truppen, Mai 1940, Bundesarchiv, Bild 183-L04290, online verfügbar: wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 3.0.

Selma Meyer

Autor:in unbekannt, Porträt Sara Cato (Selma) Meyer, gemeinfrei, online verfügbar: wikimedia.org,

Stolperstein Theo

Klaus-Dieter Machynia, Stolperstein Theo Hespers, Mönchengladbach 2009, online verfügbar: wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE.

Theo am Strand, bunt

Theo Hespers am Strand, Scheveningen (NL) 1938, koloriert, (c) Rothfoß & Gabler.

Theo mit Freunden

Theo Hespers mit Freunden, mit freundlicher Genehmigung der Theo-Hespers-Stiftung e.V.

Theo mit Lehrer

Theo Hespers mit Lehrer, mit freundlicher Genehmigung der Theo-Hespers-Stiftung e.V.

Theo und Käthe beim Zeltlager

Theo und Käthe Hespers beim Zeltlager, mit freundlicher Genehmigung der Theo-Hespers-Stiftung e.V.

Theo, Frau und Sohn 1931

Theo, Käthe und Dieter Hespers, 1931, mit freundlicher Genehmigung der Theo-Hespers-Stiftung e.V.

SEKUNDÄRLITERATUR

Ahrens, Rüdiger, Bündische Jugend. Eine neue Geschichte 1918-1933, Göttingen 2015.

Benz, Wolfgang/Pehle, Walter H. (Hg.), Lexikon des deutschen Widerstandes, Frankfurt/Main 3. Aufl. 2001.

Hellfeld, Matthias von, Bündische Jugend und Hitlerjugend. Zur Geschichte von Anpassung und Widerstand 1930-1939, Köln 1987.

Hespers, Dirk, Rot Mof. Kindheitserinnerungen an den Widerstandskämpfer und Vater Theo Hespers, Fragmente aus dem Exil in den Niederlanden und Belgien 1933 – 1942, Deutschland 2002.

Hespers, Nora, Mein Opa, sein Widerstand gegen die Nazis und ich, Berlin 2021.

Hummel, Karl-Joseph/Kißener, Michael (Hg.), Die Katholiken und das Dritte Reich. Kontroversen und Debatten, Paderborn 2. Aufl. 2010.

Kösters, Christoph/Ruff, Mark Edward (Hg.), Die katholische Kirche im Dritten Reich. Eine Einführung, Freiburg im Breisgau 2011.

Schüngeler, Heribert, Widerstand und Verfolgung in Mönchengladbach und Rheydt, 1933-1945 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Mönchengladbach, Nr. 22), Mönchengladbach 1985.

ONLINEQUELLEN

Blog von Nora Hespers über ihren Großvater Theo Hespers: https://www.die-anachronistin.de/.

ZUSÄTZLICH VERWENDETES QUELLENMATERIAL AUF UNSEREN SOCIAL MEDIA KANÄLEN

Amsterdam, Durchmarsch deutscher Truppen

Jäger, Amsterdam, Durchmarsch deutscher Truppen, Mai 1940, Bundesarchiv, Bild 183-L23001, online verfügbar: wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 3.0.

Belgien, Deutsche Truppen in Brüssel

Autor:in unbekannt, Belgien, deutsche Truppen in Brüssel, 1940, Bundesarchiv, Bild 146-1969-129-01, online verfügbar: wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 3.0.

Brief Seite 1

Brief Theo Hespers an seine Familie vom 13.08.1942, Seite 1, mit freundlicher Genehmigung der Theo-Hespers-Stiftung e.V.

Briefumschlag

Briefumschlag Brief Theo Hespers an seine Familie vom 13.08.1942, mit freundlicher Genehmigung der Theo-Hespers-Stiftung e.V.

Gestapo Berlin

Autor:in unbekannt, Berlin, Geheimes Staatspolizeiamt, 1934, Bundesarchiv, Bild 102-16180, online verfügbar unter: wikimedia.org, Lizenz: CC-BY-SA 3.0.

Gestapo Gefängnis Köln

View of one wing of a Gestapo prison in Koeln. United States Holocaust Memorial Museum Photo Archives #77085. Courtesy of National Archives and Records Administration, College Park. Copyright of United States Holocaust Memorial Museum.

Geheimes Staatspolizeiamt, Berlin

Autor:in unbekannt, Berlin, Geheimes Staatspolizeihauptamt, 1933, Bundesarchiv, Bild 183-R97512, online verfügbar: wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE.

Plötzensee heute

Gleis 69 e.V., Hinrichtungsstätte in der ehemaligen Strafanstalt Plötzensee (2022), online verfügbar unter: gleis69.de.

Reichstagsbrand, ausgebrannte Loge

Autor:in unbekannt, Berlin, Reichstag, ausgebrannte Loge, Februar 1933, Bundesarchiv, Bild 102-14367, online verfügbar: wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 3.0.

Reichstagswahl 1933, Polizeipatrouille am Wahltag

Georg Pahl, Berlin, Reichstagswahl, Patrouille, 05.03.1933, Bundesarchiv, Bild 102-14381, online verfügbar: wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 3.0.

Symbolbild Gestapo Köln

The interior of the Gestapo prison in Koeln. United States Holocaust Memorial Museum Photo Archives #77086. Courtesy of National Archives and Records Administration, College Park. Copyright of United States Holocaust Memorial Museum.

Theo an Pfingsten

Theo Hespers an Pfingsten, mit freundlicher Genehmigung der Theo-Hespers-Stiftung e.V.

Theo rundes Foto

Theo Hespers mit Freunden, rundes Foto, mit freundlicher Genehmigung der Theo-Hespers-Stiftung e.V.

Volksgerichtshof

Autor:in unbekannt, Volksgerichtshof, Reinecke, Freisler, Lautz, Berlin 1944, Bundesarchiv, Bild 151-39-21, online verfügbar: wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 3.0.

Hinweis: Trotz großer Recherchebemühungen ist es uns nicht gelungen, für einige der verwendeten Bilder Urheber bzw. Rechteinhaber ausfindig zu machen. Sollten Sie Rechte an einem der verwendeten Bilder innehaben, melden Sie sich bitte bei uns unter info@nsberatung.de.