ÜBERLEBT
Irmgard Keun, Portraitfoto aus den frühen 1930er Jahren.
Irmgard Keuns Romanfiguren sind die jungen Frauen der Weimarer Republik, die selbstbestimmt ihren Träumen nachjagen. Ein solches Frauenbild sehen die Nationalsozialist:innen als Gefahr für ihre Ideologie an. Und so verbieten und verbrennen sie Irmgards Bücher kurz nach dem Durchbruch der jungen Schriftstellerin. Das Leben der sensiblen Irmgard, die „im Grunde nicht den Worten, sondern den Gedanken der Menschen lauscht“, bricht auseinander. Sie wird wie viele andere Autor:innen heimatlos. Irmgard überlebt, doch das NS-Regime hat ihr mehr genommen als die Karriere.






