Im Deutschen Reich gab es zwischen 1933 und 1945 zwischen 2,5 und 3,5 Millionen Häftlinge in den Konzentrationslagern der Nazis. Etwa 450.000 Häftlinge sind in der Haft gestorben – die meisten starben aufgrund ausbleibender medizinischer Versorgung an Krankheiten wie Flecktyphus und anderen Seuchen, andere wurden ermordet oder einfach „totgearbeitet“.
Die Häftlinge kamen nicht auf der Grundlage eines Gerichtsurteils ins KZ – in der Regel wurden sie von lokalen Polizeibehörden, seltener auf richterliche Anordnung, eingewiesen.
Einmal im KZ angekommen, waren die Häftlinge komplett rechtlos. Ihnen wurden alle persönlichen Gegenstände, auch die persönliche Bekleidung, abgenommen, die Körperbehaarung wurde rasiert, sie erhielten gestreifte Häftlingskleidung und ein Essgeschirr. Und eine Nummer. Im KZ gab es für die Häftlinge keine Namen – man hatte sich beim Wachpersonal grundsätzlich „in strammer Haltung“ mit seiner Häftlingsnummer zu melden. Überhaupt hatte die SS den Lagern ein pseudomilitärisches Gepräge gegeben – es wurde marschiert, strammgestanden, es gab endlose lange Appelle.
Bergen-Belsen, Frauenbaracken
The women’s barracks in Bergen-Belsen. United States Holocaust Memorial Museum Photo Archives #77427. Courtesy of National Archives and Records Administration, College Park. Copyright of United States Holocaust Memorial Museum.
Berlin, Oranienbrücke 1925
Waldemar Titzenthaler, Oranienbrücke über den Luisenstädtischen Kanal in Berlin, 1925, gemeinfrei, online verfügbar unter wikimedia.org.
Blick über Flossenbürg 1945
General view of Flossenbürg concentration camp after liberation by the US Army 99th Infantry Division, April 1945. US Army photo, online verfügbar: wikimedia.org, gemeinfrei.
Buchenwald
Escorted by American soldiers, a transport of child survivors of Buchenwald file out of the main gate of the camp. United States Holocaust Memorial Museum Photo Archives #69158. Courtesy of National Archives and Records Administration, College Park. Copyright of United States Holocaust Memorial Museum.
Dachau
Survivors stand behind the barbed wire fence in Dachau. United States Holocaust Memorial Museum Photo Archives #04497. Courtesy of National Archives and Records Administration, College Park. Copyright of United States Holocaust Memorial Museum.
Esterwegen, KZ-Gedenkstätte
Agp, Überblick Gedenkstätte Esterwegen die ehemalige Lagerstraße entlang, 2012, durch uns dunkler gemacht, online verfügbar: wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE.
Fort Oberer Kuhberg Gebäude
Speifensender/wikimedia, Ulm Oberer Kuhberg, 26. April 2008, unverändert, online verfügbar: wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 3.0 DEED.
Justizanstalt Wien-Favoriten
User Popmuseum from german Wikipedia/wikimedia, Justizanstalt Wien-Favoriten, 24. Februar 2008, online verfügbar:
wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 3.0.
Luftaufnahme KZ Majdanek nach Befreiung 1944
An aerial view of the camp, United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of Panstwowe Muzeum na Majdanku, 10329, public domain, online verfügbar unter: collections.ushmm.org.
Mauthausen
The entrance to the SS compound at Mauthausen. United States Holocaust Memorial Museum Photo Archives #10379. Courtesy of National Archives and Records Administration, College Park. Copyright of United States Holocaust Memorial Museum.
Moringen
Beflaggtes Werkhaus zur Eröffnung des Reichstages, 21.03.1933, mit freundlicher Genehmigung des MRVZN Moringen.
Neuengamme, Zwangsarbeit an der Elbe
Prisoners at forced labor building the Dove-Elbe canal. United States Holocaust Memorial Museum Photo Archives #06033. Courtesy of KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Copyright of United States Holocaust Memorial Museum.
Plötzensee
View of the Ploetzensee prison in Berlin. United States Holocaust Memorial Museum Photo Archives #19375. Courtesy of National Archives and Records Administration, College Park. Copyright of United States Holocaust Memorial Museum.
Ravensbrück, Kommandatur
Hochhaus, Karl-Heinz, KZ-Ravensbrück Kommandantur, 2015, unverändert. Online verfügbar unter: https://upload.wikimedia.org/Ravensbrück, Lizenz: CC BY-SA 3.0.
Sobibor, Vorlager
View of the Vorlager (the German living quarters) at Sobibor, spring 1943. Sobibor perpetrator collection, Item 2020.8.1_001_010_0011. Courtesy of Bildungswerk Stanislaw-Hantz. Copyright of United States Holocaust Memorial Museum.
Steinhof Wien Luftbild 1932
Mittelholzer, Walter, Otto-Wagner-Spital, Steinhof, Wien, 1932, gemeinfrei, online abrufbar unter: commons.wikimedia.org.
Zuchthaus Fuhlsbüttel, Hofappell
Zuchthaus Fuhlsbüttel Hofappell, ca. 1939, mit freundlicher Genehmigung Gefängnismuseum Hamburg.
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